Heimat- und Geschichtsverein Neu-Anspach e.V.
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Kirche ehrt Prof. Dr. Eugen Ernst

Der Laienprediger und Autor Eugen Ernst erhält die Martin-Niemöller-Medaille.

Seit 1946 spielt er die Orgel in seiner Heimatkirche. Als Laien-Prediger wirkt er ebenfalls seit Jahrzehnten. Die Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten im Dienste des Glaubens ließe sich fortsetzen. Für sein lebenslanges Engagement bekommt der Neu-Anspacher Eugen Ernst heute die Martin-Niemöller-Medaille der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (EKHN) überreicht.

Die hohe Auszeichnung wird einem Mann verliehen, der sich im weiten Umland als Regionalforscher und Buchautor einen Namen gemacht hat. Als Gründer des Hessenparks hat der Professor für Geografie und Geologie dort auch die Tradition des Kirchenbaus nicht außer Acht gelassen: vier historische Kirchen, zwei Synagogen und eine Kapelle verweisen in dem Freilichtmuseum bei Neu-Anspach auf die religiösen Bindungen in Alt-Hessen. Für die christliche Kirche hat sich der 81-jährige Eugen Ernst stets eingesetzt, unter anderem war er jahrelang in der Kirchenleitung der EKHN aktiv.

Der Mundartsprecher ist auf einem kleinen Bauernhof im Dörfchen Anspach aufgewachsen und hat sich später der Forschung und Lehre verschrieben. Sein vor zwei Jahren veröffentlichtes „Taunus“-Buch ist der vorläufige Schlusspunkt einer Publikations-Reihe, die sich den regionalen Entwicklungen der vergangenen vier Jahrzehnte widmet. (ov.) 

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